Gruppe 3.1 Glaubenswissen vermitteln - Glaubenserfahrung machen
Moderation: Pfr. Franz Ochenbauer
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Gruppenbericht der Gruppe 3.1: „Glaubenswissen vermitteln – Glaubenserfahrung machen“
Grundsätzlich: eine große buntgemischte Gruppe mit vielen im Bereich der Verkündigung arbeitenden Hauptamtlichen. Es herrschte ein gutes Gesprächsklima, das sich darin zeigte, dass sich viele/alle am Gespräch beteiligten.
Bausteine aus der Gesprächsrunde:

> Persönliche Erfahrungen zeugen von Dimensionen wie Freude, Begegnungen mit „Persönlichkeiten“
> Vermittlung bedarf der Mehrdimensionalität (nicht nur verbal! – Bildwelt ist ganz wichtig); ganze pädagogische „Spielkiste“ einsetzen
> Es bedarf Orte der Glaubenserfahrung! Es besteht eine große Nachfrage nach Orten der Stille.
> Wichtige Frage: wie wird aus Erlebtem Erfahrung?
> Wissen und Erfahrung bilden einen Spannungsbogen. Keine Seite kann gegen die andere ausgespielt werden (die Theologie sagt: ich glaube etwas und ich glaube dir) Was bildet den Ausgangspunkt? Wissen oder Erfahrung? Es gab Beispiele für beide Ansatzpunkte.
> Wissen ist gerade heute besonders wichtig, da wir argumentieren müssen (in einer pluralen und multireligiösen Welt) – Wir sind mehr keine Monopolisten im Sinnangebot.
> Es geht heute auch um die „intellektuelle Lufthoheit“. Wo sind wir?
> Interesse an uns kann sich über das Infragestellen zeigen. Es muss zu denken geben, warum ich nicht mehr gefragt werde.
> Wir müssen die Lebenswelt, das Lebensgefühl der anderen kennen. Nach dem Motto: bei der Tür des anderen hineingehen und die Beziehung suchen
> Katechese darf keine Verzweckung sein (etwa: brauchen neue Mitglieder…)
> Wo gibt es Christinnen und Christen, die als Journalisten in bedeutenden nichtchristlichen Medien schreiben?
> Religionsunterricht will und soll auch eine anspruchsvolle Vermittlung von Glaubenswissen sein.
> Wie gelingt es mit anders Denkenden und Lebenden im Dialog zu bleiben?
> Es gibt gerade auch in unseren Tagen viele suchende Menschen

Resümee: Viele Fragen wurden deutlich, Schwierigkeiten benannt; diese waren jedoch nie wirklich persönliche Hindernisse für das eigene Engagement im Bereich des Spannungsfeldes Glaubenswissen – Glaubenserfahrung.

f.d.I.: Pfr. Franz Ochenbauer, Stephanie Groz       


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