ZEUGEN DER LIEBE GOTTES IM ALLTAG Beiträge aus der Gruppe
Wo bin ich Zeuge/ Zeugin in meinem Alltag?
* Im Straßenapostolat, in meinem kirchlichen Engagement (Katechese, …) * durch mein Leben (Freundlichkeit in den Begegnungen, Zuwendung schenken; Zuhören, Hoffnung weitergeben, Interesse an den Menschen) * zu meinem Glauben stehen und es auch zeigen (Tragen des Ordenskleides, Kreuzzeichen beim Essen, …) * Wichtig ist, eine Sprache zu finden, die die Menschen verstehen. * Zeugnis geben in der Krankenhausseelsorge: mich vom Leid der Menschen berühren lassen, ihnen aber auch Hilfe geben, indem ich sie in meinem Gebet „auf heiligen Boden“ stelle. * Wichtig ist die Wachsamkeit für Situationen * „Leben entzündet sich am Leben“ – wenn ich von etwas entzündet bin, dann kann ich das Feuer auch weiterschenken. * das Leben mit anderen Menschen teilen (z.B. Mitleben in unseren Gemeinschaften) * Ein Zeugnis ist, wenn ich die Mitarbeit in der Pfarre als eine Freude erlebe und dies weitergebe. * Lebensräume gestalten, wo alle Menschen die Liebe Gottes erfahren können. * Zum Zeugnis gehört wesentlich, dass ich authentisch bin; * Die Stärkung im Gebet ist notwendig; * Zuhören können; andere Meinungen zulassen können; es ist wichtig, dass wir über unseren Suppenteller hinausschauen. * Die praktizierte Nächstenliebe ist ein starkes Zeugnis * Es ist wichtig, dass die Einheit spürbar wird
Was hindert mich? Was macht mich schweigsam?
o Mein Hadern mit so manchen Situationen (Hospiz), aber auch: dass ich gerade darin wieder die Dankbarkeit erkenne. o Meine eigene Ohnmacht und mein eigenes Unvermögen erlebe ich als Hindernis; mein Mangel an Selbstvertrauen. o mein Nichtankommen bei den Menschen (z.B. bei meinen eigenen Kindern, Freunden, …); o mein Argumentationsnotstand gegenüber dem Leid, aber auch gegenüber Angriffen bezüglich der Enge der Institution Kirche. o Schweigsam machen mich die vielen Probleme (familiäre Probleme, Scheidungen …) o Als Hindernis erlebe ich Widerstände gerade in den eigenen Reihen (kirchliches Umfeld); o Das Steckenbleiben in Vorurteilen; wenn kein ehrliches Fragen da ist. o Das Erleben von Frustration bei Menschen; das Erleben von ausgebrannten Priestern; o Mein fehlender Mut hindert mich am Zeugnis o Immer wieder erlebe ich einen Argumentationsnotstand bei mir; o Als hinderlich erlebe ich, wenn ich mich für meinen Glauben rechtfertigen muss. o Mir fehlt es oft an Ermutigung (von Mitchristen, Kirchenleitung) o Hemmend empfinde ich, dass das kirchliche Leben immer mehr abnimmt. o Schweigsam macht mich, wenn ich Menschen begegne, die mit ihrer Lebensgeschichte keine Heimat in der Kirche finden, weil sie diese als sehr eng erleben (nicht in die kirchliche Norm passen). o Aber: Gerade das, was uns schweigsam macht, sollte ein Hinweis sein, wo wir auch persönlich ansetzen könne o Es ist trostvoll zu wissen: „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern!“
f.d.I.: Br. Hans Leidenmühler OSFS
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