Gruppe 2.4 Zeugen der Liebe Gottes im Alltag
Moderation: Br. Hans Leidenmühler OSFS
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ZEUGEN DER LIEBE GOTTES IM ALLTAG
Beiträge aus der Gruppe

Wo bin ich Zeuge/ Zeugin in meinem Alltag?

* Im Straßenapostolat, in meinem kirchlichen Engagement (Katechese, …)
* durch mein Leben (Freundlichkeit in den Begegnungen, Zuwendung schenken; Zuhören, Hoffnung weitergeben, Interesse an den Menschen)
* zu meinem Glauben stehen und es auch zeigen (Tragen des Ordenskleides, Kreuzzeichen beim Essen, …)
* Wichtig ist, eine Sprache zu finden, die die Menschen verstehen.
* Zeugnis geben in der Krankenhausseelsorge: mich vom Leid der Menschen berühren lassen, ihnen aber auch Hilfe geben, indem ich sie in meinem Gebet „auf heiligen Boden“ stelle.
* Wichtig ist die Wachsamkeit für Situationen
* „Leben entzündet sich am Leben“ – wenn ich von etwas entzündet bin, dann kann ich das Feuer auch weiterschenken.
* das Leben mit anderen Menschen teilen (z.B. Mitleben in unseren Gemeinschaften)
* Ein Zeugnis ist, wenn ich die Mitarbeit in der Pfarre als eine Freude erlebe und dies weitergebe.
* Lebensräume gestalten, wo alle Menschen die Liebe Gottes erfahren können.
* Zum Zeugnis gehört wesentlich, dass ich authentisch bin;
* Die Stärkung im Gebet ist notwendig;
* Zuhören können; andere Meinungen zulassen können; es ist wichtig, dass wir über unseren Suppenteller hinausschauen.
* Die praktizierte Nächstenliebe ist ein starkes Zeugnis
* Es ist wichtig, dass die Einheit spürbar wird


Was hindert mich? Was macht mich schweigsam?

o Mein Hadern mit so manchen Situationen (Hospiz), aber auch: dass ich gerade darin wieder die Dankbarkeit erkenne.
o Meine eigene Ohnmacht und mein eigenes Unvermögen erlebe ich als Hindernis; mein Mangel an Selbstvertrauen.
o mein Nichtankommen bei den Menschen (z.B. bei meinen eigenen Kindern, Freunden, …);
o mein Argumentationsnotstand gegenüber dem Leid, aber auch gegenüber Angriffen bezüglich der Enge der Institution Kirche.
o Schweigsam machen mich die vielen Probleme (familiäre Probleme, Scheidungen …)
o Als Hindernis erlebe ich Widerstände gerade in den eigenen Reihen (kirchliches Umfeld);
o Das Steckenbleiben in Vorurteilen; wenn kein ehrliches Fragen da ist.
o Das Erleben von Frustration bei Menschen; das Erleben von ausgebrannten Priestern;
o Mein fehlender Mut hindert mich am Zeugnis
o Immer wieder erlebe ich einen Argumentationsnotstand bei mir;
o Als hinderlich erlebe ich, wenn ich mich für meinen Glauben rechtfertigen muss.
o Mir fehlt es oft an Ermutigung (von Mitchristen, Kirchenleitung)
o Hemmend empfinde ich, dass das kirchliche Leben immer mehr abnimmt.
o Schweigsam macht mich, wenn ich Menschen begegne, die mit ihrer Lebensgeschichte keine Heimat in der Kirche finden, weil sie diese als sehr eng erleben (nicht in die kirchliche Norm passen).
o Aber: Gerade das, was uns schweigsam macht, sollte ein Hinweis sein, wo wir auch persönlich ansetzen könne
o Es ist trostvoll zu wissen: „Mit meinem Gott überspringe ich  Mauern!“

f.d.I.: Br. Hans Leidenmühler OSFS


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