Heilige „on tour“ in Brunn
© APG 2010Unter diesem Titel veranstaltete die Pfarre Brunn ihre Aktion während der Missionswoche.

Im Rahmen der Aktion „APG  2010“ sind am Mittwoch, 26. Mai 2010, die Schutzpatronin der Pfarrkirche, die heilige Kunigunde und der heilige Kaiser Heinrich aus der Kirche gekommen und haben sich im Brunn  des 21 Jahrhunderts etwas umgesehen, in der Schule, im Gemeindeamt, in Geschäften, Lokalen, am Bahnhof, beim Heurigen,... Die Reaktion der Brunner auf diese ungewöhnliche und überraschende Begegnung war nach anfänglicher Zurückhaltung durchaus positiv bis heiter. Die mitgebrachten Freundschaftsbänder für die Kinder und die „Himmelsbriefe“ samt Kurzbeschreibung des Lebens der Pfarrheiligen für die Erwachsenen wurden gerne entgegengenommen. Es war für uns eine fröhliche und gelungene Sache.

Die Heiligen sind dann auch mit auf Firmlager gefahren und sie werden beim Pfarrheurigen dabei sein. Und das wird ziemlich sicher nicht ihr letzter Auftritt sein. Sie sind uns jetzt nahe gekommen und werden weiter mit uns leben und mitwirken.

PA Elisabeth Obermayer



Die Heiligen aus der Kirche tragen…?


Meine erste Frage an Elisabeth: Wer – wie – was? Sie hat es mir erklärt und das kam mir zwar etwas verrückt vor – aber plausibel. Im Vorstand haben wir  (Wolfgang u. ich) den Pfarrer und die anderen Mitglieder gefragt, was sie davon halten, es war zwar nichts Negatives dabei, aber pure Begeisterung war nicht.
O-Ton Pfarrer „ Na ja, wenns glaubt´s dann macht´s des, i hab nichts dagegen“.

Nachdem die lebensgrossen Figuren von Kunigunde und Heinrich – dank
Rudi Bauer – fertig waren, konnte es am Mittwoch den 26. Mai 2010
losgehen. Um 11:30 ging es los, wir gingen zur Volksschule, wo uns viele Kinder entgegenkamen. Ich danke Gott, dass Kinder die Gabe haben neugierig zu sein und sie einfach ohne Scheu fragen – viele Fragen – mehrere Antworten.
 „1000 Jahre in der Kirche sind genug, jetzt wollen wir einfach einmal raus“
oder „ Wir schauen euren Ort an und ihr schaut uns an“ usw….
In der Schule mit Lehrern und Direktorin: freundliche offene Worte, Erstaunen und auch ein Danke. Auch sonst ließen sich viele Erwachsene ansprechen – vorm Wirtshaus, im Blumengeschäft, in der Bäckerei, im Nähshop, in zwei Banken, im Modegeschäft und dann im SIB, wo wir auch auf den Bürgermeister warteten. Er bekam Segensgrüße der Heiligen (von Elisabeth) für sein Amt, sie waren schließlich auch Politiker, und dabei wirkte er auf mich sehr positiv betroffen und bedankte sich sehr herzlich. 

Um 14:45 trafen wir einander wieder und hatten zuerst einige Besinnungsminuten mit Texten aus dem Gotteslob ( ich gestehe ich kannte sie nicht) in der mystisch beleuchteten Kirche – dann machten wir uns wieder auf den Weg. Trafik, Parkcafe, Heurigen, Gärtnerei, Billa und Bahnhof.
Die meisten Leute, die wir ansprachen, reagierten sehr freundlich und hatten
auch locker einige Sekunden Zeit für uns, ließen sich die blauen Liebesbriefe geben und bedankten sich freundlich. Nur einige wenige Menschen hatten offensichtlich keine Zeit für die Heiligen - und uns und nach 2,5 Stunden waren wir wieder zurück.
Resümee:  einige Stunden ohne jede Hektik, mit zwei unbekannten, aber doch prominenten Personen, blauen Liebesbriefe und Wissenswertem in den Händen.

 Ich glaube, ich werde das wieder machen ( mit E. u. W.).
                            Adalbert Havlicek



(red)


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