Gruppen 7.1 Option für die Familie, 7.2 Neue Lebens- und Familienformen, 7.3 Wir als Frauen und Männer
Moderation: Mechtild Lang
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7.1 Option für die Familie

Was hindert mich heute zu verkündigen? Was macht mich schweigsam?

Persönlich:
Zeitnot, Scheu, Kritik von anderen, wenig Selbstvertrauen, mangelnde Kompetenz, Angst, Unsicherheit, Bequemlichkeit, fehlende Begleitung, Tabus, Angst allein dazustehen,

Strukturell:
Monopol der Amtsträger; Unverständnis für Familien und Kinder im Gottesdienst; Distanz von Kirche und Familie heute; Starre des Systems; Klischee der heiligen Familie verunmöglicht ein Wahrnehmen der Realität; zu hohe Erwartungen, wenn Familie nur als Vater-Mutter-Kind Einheit gesehen wird; überhöhtes Familienverständnis, das kaum mehr gelebt wird; Tabuisierung von Problemen; Menschen abholen, dort, wo und wie sie leben; Sehnsucht nach Treue ist auch bei jungen Menschen existent, welche Hilfe dazu können wir als Kirche anbieten? Das Ideal ist früher auch nicht immer gelebt worden und trotzdem sind die Menschen nicht aus der Mahlgemeinschaft ausgeschlossen worden; Mut zur Vergebung fehlt; Voraussetzung für ein glaubwürdiges Vermitteln von Inhalten ist der Aufbau von Beziehung; Ehevorbereitung soll ernsthafter gemacht werden; Vorbild der eigenen gelebten guten Ehe führt nicht automatisch zur Nachahmung; wie kann Verkündigung ankommen? Widerspruch zwischen Kirche und Gesellschaft ist zu groß; veränderte Lebensbedingungen verändern Einstellung zu Ehe; Vermittlung von Wissen über die Bedeutung von Ehe und Familie fehlt, Ehe wird zu schnell mit Familie vermischt; wo haben unverheiratete, kinderlose Frauen ihren Platz in der Kirche?

Wir einigten uns nach längerer Diskussion auf den folgenden Plakat-Text zur Präsentation:

Wir wollen den Menschen vermitteln, dass Ehe und Familie einen Wert hat.
Wir brauchen Menschen, die dies vorleben und vermitteln.
Wir nehmen Anteil am Leben aller Menschen.
Wir bieten Platz für alle in der Kirche
Warum sind die anderen beiden Arbeitsgruppen „Wir als Frauen und Männer“ und  „Neue Lebens- und Familienformen“ wohl nicht zustande gekommen? Einige TeilnehmerInnen bedauerten das sehr.

f.d.I.: Markus Mucha, Mechtild Lang


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