Die Apostelgeschichte ist die Geschichte der Anfänge der Mission der
Kirche, sie geht weiter – auch heute! So wie die ersten Christinnen und
Christen hinausgingen und wieder zusammen kamen, wie sie sich gegenseitig
erzählt haben, was der Herr gewirkt hat, auch durch sie gewirkt hat, wie sie
in Umbruchzeiten ein Apostelkonzil einberufen
haben, um gemeinsam zu hören, was der Herr den Gemeinden sagt, was die
Zeichen der Zeit sind. So fragen wir auch heute, wie damals beim
Apostelkonzil, was der Herr mit und in unseren Gemeinden und Gemeinschaften
gewirkt hat und wirkt, was der Herr uns heute sagen will, was die Zeichen
der Zeit sind. Immer wieder treffen sie sich – so erzählt es die
Apostelgeschichte, um miteinander einmütig zu beten. Immer wieder gehen sie
gestärkt mit der Kraft des Hl. Geistes auseinander, um Zeugen des
Evangeliums zu sein – in Jerusalem ... und bis an die Grenzen der Welt (Apg
1,8). Die Apostelgeschichte endet damit, dass von Paulus, der im Gefängnis
in Rom sitzt berichtet wird, dass er das Reich Gottes verkündet mit allem
Freimut, ungehindert ...
Es liegt an uns, hier anzuknüpfen und diese Geschichte weiterzuschreiben.
Heute gilt der Auftrag uns „Seine Zeugen zu sein“ – berührt und begeistert
vom Evangelium in der Gemeinschaft der Kirche – in unserem Alltag – bis an
die Grenzen der Welt. Mit allem Freimut, ungehindert ...
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